Unser aktuelles Programm

Änderungen vorbehalten

14. - 17. Juni 2025 Der Kirschgarten
 von Anton Tschechow
Regie: Anette Quentel
13. - 16. September 2025 Die Subvention
von Herbert Rosendorfer
Regie: Anna Altheim
15. - 18. November 2025 Die Therapie
von Sebastian Fitzek
Regie: Torsten Leiß
10. - 15. Dezember 2025 Voll verspukt!
Ein Gespenstermärchen
von Louise Oppenländer
Regie:
Louise Oppenländer und
Anja Vollrath-Kühne

14. bis 17. Juni 2025

Der Kirschgarten

von Anton Tschechow
Regie: Anette Quentel

In der russischen Provinz um 1900: Eine Gutsherrin kehrt nach mehrjährigem Auslandsaufenthalt auf ihr Anwesen zurück. Hoch verschuldet, wird sie sich von ihrem Eigentum trennen müssen. Ihr bleibt nur die Wahl zwischen Verpachtung oder Zwangsversteigerung. Wissend um den baldigen Verlust des Ortes, mit dem so viele Erinnerungen verbunden sind, verbringt sie mit ihrer Familie den letzten Sommer inmitten des Kirschgartens - der am Ende für den Bau von Ferienhäusern abgeholzt wird.

Tschechows letztes Theaterstück ist ein Abgesang auf die untergehende Welt des russischen Adels und lässt gleichzeitig den bevorstehenden Wandel der russischen Gesellschaft durchscheinen. In einer zwischen Nostalgie und Erwartung gespannten Atmosphäre malt der Autor ein Zeitgemälde, in dem individuelle und gesellschaftliche Entwicklungen eng miteinander verwoben sind. Das an sich handlungs- und spannungsarme Stück bezieht seinen Reiz aus den inneren Konflikten der Charaktere und ihren Widersprüchen: gebrochene Figuren, deren höchst individuelle Züge der Dichter auf zugleich einfühlsame und ironische Weise zeichnet. Tschechow beeindruckt mit dem leichten Tonfall seiner Komödie und hat so über den zeitgeschichtlichen Hintergrund hinaus ein Stück Weltliteratur geschaffen.


13. bis 16. September 2024

Die Subvention

Komödie von Herbert Rosendorfer
Regie: Anna Altheim

 Theaterdirektor Turri versteht sich mehr auf das Rekrutieren von Subventionen, als auf deren widmungsgemäße Verwendung. Die Zeit zwischen dem Erhalt des Geldes bis zu der damit verbundenen Pflicht, binnen zwei Jahren das Stück eines "förderungswürdigen Autors" zur Uraufführung zu bringen, vergeht nur allzuschnell. Einen Tag vor Ende der Aufführungsfrist begibt sich die gestrenge Ministerialrätin vor Ort ins Theater, um höchstamtlich den Verlauf der Vorbereitungen zu kontrollieren, was freilich eine Reihe delikater Verwicklungen mit sich bringt, denn Turri hat nicht nur alles Geld für seine Liebesaffären verwendet, sondern er hat auf die Uraufführung überhaupt vergessen. Ob es ihm gelingt, innerhalb eines Tages ein Stück zur Aufführung zu bringen und ob sich seine Geliebte darin wieder einmal bis auf den letzten Faden ausziehen muss, ist ein gnadenloses Lustspiel feinsten rosendorferschen Sprachwitzes. 'Die Subvention' gibt nicht nur tiefe Einblicke in die heutigen Theaterverhältnisse, sondern nimmt mit auf eine Reise durch die 'Menschliche Komödie', in der man nicht nur über die anderen, sondern auch über sich selbst lachen kann. Fast ein wenig Nabelschau. 


15. bis 18.11.2025

Die Therapie

Psychokrimi von Sebastian Fitzek
für die Bühne bearbeitet von Marc Gruppe
Regie: Torsten Leiß

Josy, die 12-jährige Tochter des bekannten Psychiaters Viktor Larenz, verschwindet unter mysteriösen Umständen spurlos. Es gibt keine Zeugen, eine Leiche wurde nie gefunden. Jahre später wird Viktor von einer Zeitschrift um ein Interview gebeten. Er zieht sich auf eine einsame Insel zurück, in der Hoffnung, dort endlich wieder zu sich finden und sich der Geschichte endgültig stellen zu können. Unerwartet bekommt er Besuch von der jungen Autorin Anna Spiegel, die unter Wahnvorstellungen leidet und ihn bittet, sie zu therapieren. Sie behauptet, Visionen von einem Mädchen zu haben, das spurlos verschwunden sei. In ihren Schilderungen gibt es deutliche Parallelen zu Josy. Haben ihre Halluzinationen etwas mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun? Nach langem Zögern beginnt Viktor die Therapie mit Anna. Doch was er damit in Gang bringt, übertrifft seine schlimmsten Alpträume …


10. bis 15.12.2025

Voll verspukt!

Ein Gespenstermärchen von Louise Oppenländer 
Regie: Louise Oppenländer und Anja Vollrath-Kühne

Manche Dinge scheinen schon immer so gewesen zu sein: Gespenster spuken, Menschen haben Angst– und beide wollen nichts miteinander zu tun haben. Doch in diesem Märchen läuft plötzlich alles anders. Ein kleines Gespenst hat keine Lust mehr auf Spuken und Gruseln. Es träumt davon, etwas ganz Anderes zu machen, es träumt davon, eines Tages ein echter „Friseur“ bei den Menschen zu sein…

Das sorgt natürlich für Aufregung und Unverständnis in der Gespensterwelt. Das gab’s doch noch nie! 

Zur gleichen Zeit gibt es bei den Menschen ein mutiges Mädchen, das überhaupt keine Angst vor Gespenstern hat - im Gegenteil, sie ist neugierig und will mehr über die Gespensterwelt erfahren.

Dieses Märchen zeigt mit Humor und Herz, wie wichtig es ist, mit Vorurteilen aufzuräumen und dass es sich durchaus lohnt, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken.


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